Was ist künstliches Streaming?

Künstliches Streaming, auch bekannt als Streaming-Betrug, liegt vor, wenn ein*e Künstler*in künstliche Mittel einsetzt, um die Streamingzahlen zu erhöhen.

Das ist eine ernste Angelegenheit und muss daher erneut gesagt werden ...

• BEZAHLE NICHT FÜR EINEN DIENST, DER EINE HOHE ZAHL AN STREAMS ANBIETET
• BEZAHLE NICHT FÜR EINEN DIENST, DER EINE HOHE ZAHL AN FOLLOWER*INNEN ANBIETET
• BEZAHLE NICHT FÜR EINEN DIENST, DER PLAYLIST-PLATZIERUNGEN ANBIETET

Es ist nicht immer offensichtlich, dass du dich für etwas Betrügerisches anmeldest, zum Beispiel bei "Promo"-Unternehmen, die behaupten, dass sie Anzeigen erstellen. Es handelt sich fast immer um einen Betrug.

Unsere Streaming-Partner arbeiten ständig daran, Streaming-Betrug auf ihren Plattformen zu entdecken und zu verhindern. Beachte, dass Streamingdienste sich das Recht vorbehalten, manipulierte Inhalte von ihren Plattformen zu entfernen. Sieh dir diese Äußerung direkt von Spotify an:

Wie schützt Spotify vor künstlichem Streaming?

• Ein künstlicher Stream ist ein Stream, der nicht die tatsächliche Hörabsicht der Nutzer*innen widerspiegelt, einschließlich aller Versuche, Spotify mithilfe automatisierter Prozesse (Bots oder Scripts) zu manipulieren.
  
  Wir investieren erhebliche technische Ressourcen und Forschung in die Erkennung, Minderung und Entfernung künstlicher Streaming-Aktivitäten auf Spotify, damit nichts unserer Mission im Wege steht, Künstler*innen die Möglichkeit zu geben, von ihrer Kunst zu leben, und damit Rechteinhaber*innen so fair wie möglich für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Integrität ist uns unglaublich wichtig, denn ein illegitimer Stream bedeutet, dass es auf der anderen Seite ehrliche, hart arbeitende Künstler*innen gibt, die betroffen sind.

Wenn die Mehrheit der Streams auf deinem Release als künstlich erkannt wird, wird deine Musik wahrscheinlich von den Streamingdiensten entfernt und die aus den künstlichen Streams erzielten Tantiemen werden nicht ausgezahlt. Du könntest auch eine Warnung von DistroKid erhalten und/oder dein DistroKid-Konto wird gesperrt.

Manchmal ist der Grund für Streaming-Betrug nicht die Böswilligkeit der Künstler*innen, sondern der Erwerb einer unseriösen Werbekampagne. Wenn du Werbekampagnen für deine Musik planst, recherchiere bitte und arbeite nur mit seriösen Unternehmen zusammen. Es gibt viele sogenannte „Werbe-“ oder „Marketing“-Unternehmen, die seriös erscheinen, in Wirklichkeit aber Bots und andere zwielichtige Methoden einsetzen, um die Streams künstlich zu steigern. Das endet fast immer schlecht.

Sieh dir diesen Artikel an, um mehr Informationen zu den Gefahren von dubiosen Werbekampagnen zu erhalten.

Es ist auch sehr wichtig, auf die Playlists zu achten, in denen dein(e) Release(s) aufgenommen werden, auch wenn du nicht für die Platzierung in diesen Playlists bezahlt hast. Es gibt leider Playlister, die ihre Playlist durch Streamingbetrug vergrößern. Das wiederum bringt deinem Release künstliche Streams ein und kann auch die Entfernung deines Releases zur Folge haben.

In unserem FAQ-Artikel findest du Schritte zur Überprüfung der Playlists, zu denen du hinzugefügt wurdest hier.

Dieses Tool ist auch sehr hilfreich, wenn du überprüfen willst, ob eine Playlist, zu der du hinzugefügt wurdest, gebottet ist - https://www.artist.tools/bot-checker

Wenn du eine verdächtige Playlist an Spotify melden möchtest, besuche bitte https://artists.spotify.com/c/de/playlist-reporter.

Mehr Infos von Spotify findest du hier: